Arbeitszeugnis bei Aufhebungsvertrag

Referenz für Aufhebungsvertrag

Sie erhalten eine Arbeitszeugnis für eine Aufhebungsvereinbarung: Welche Auswirkungen hat der Aufhebungsvertrag auf das folgende Zertifikat? Zertifikat: Formel für Entlassungs- oder Kündigungsvereinbarung. Mit meinem Arbeitgeber möchte ich einen Aufhebungsvertrag abschließen. Außerdem wurde der Aufhebungsvertrag im Zertifikat erwähnt.

SEBASTISCHER TRABHARDT

Falls Ihnen Ihr Arbeitg?eber einen Aufhebungsvertrag und eine Entschädigung bietet, sollten Sie eine ausführliche Bestimmung über den Gehalt des Arbeitsverhältnisses in den Aufhebungsvertrag einfügen. Oftmals beinhalten Abfindungsverträge von Unternehmern lediglich folgende Bestimmung: Der Unternehmer ist dazu angehalten, dem Mitarbeiter eine wohlwollende, qualifizierte Bescheinigung über die Leistungen und das Management auszustellen.

Solche Rezepturen findet man sogar in Gerichtsverhandlungen in Entlassungsklagen. Schließlich ist es nicht ungewöhnlich, dass es doch einen Disput über den Referenzinhalt gibt. Dies ist ein juristischer Konflikt, der aufgrund der Aufhebungsvereinbarung zu vermeiden oder durch einen Gerichtsvergleich beizulegen ist. Außerdem wäre das Recht auf eine Bescheinigung mit einer solchen Vorschrift in einem Gerichtsvergleich nicht durchsetzbar.

Die Bezeichnung "wohltätig" ist nicht durchsetzbar, weil sie zu unklar ist und daher nicht dazu dient, das Vorgehen des Arbeitgebers ausreichend genau zu beschreiben (Ausstellung eines Befähigungsnachweises ) (LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 25.3.2008, 8 Ta 39/08). Zur Vermeidung einer solchen Auseinandersetzung sollten Sie den exakten Text des Zertifikats in einer Aufhebungsvereinbarung oder in einem Gerichtsvergleich angeben.

Es kann auch auf einen dem Aufhebungsvertrag oder der Gerichtsentscheidung beigefügten Text verwiesen werden. Wenn zwischen dem Vertragsabschluss und dem Ende des Anstellungsverhältnisses ein größerer zeitlicher Abstand besteht, sollten Sie zuvor eine Zwischenbescheinigung einholen. Diese sollte vor oder nach Vertragsabschluss bereitstehen.

In den Aufhebungsvertrag kann dann z.B. folgende Bestimmung einfließen:: Im Kündigungsvertrag sollten Sie sich auf den konkreten Wortlaut der Kündigungsklausel einigen, damit Sie sich nicht darüber auseinandersetzen. So lange Sie mit Ihrem Auftraggeber positiv über die Kündigungsmodalitäten des Anstellungsverhältnisses sprechen, können Sie dennoch günstige Rezepturen erhalten.

Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass auch Ihr Auftraggeber sein Beileid über Ihre Abreise auf der Bescheinigung zum Ausdruck bringt. Wenn Sie jedoch nicht zum festgelegten Termin eine neue Stelle gefunden haben und zunächst einmal erwerbslos werden, wäre eine solche Regelung bei der Arbeitssuche ziemlich mühsam. Weil niemand ein Betrieb verläßt, um Arbeitslose zu werden. Noch etwas anderes kann nur gelten, wenn Sie bei der Arbeit schikaniert wurden.

Sollte das Anstellungsverhältnis mit dem im Aufhebungsvertrag festgelegten Ende enden, wäre es z.B. sinnvoll, eine Entlassung aus betrieblichen Gründen zu formulieren. Andererseits weist ein Satz wie "wir haben uns im gegenseitigen Einvernehmen getrennt" vielmehr auf Verspannungen mit dem Auftraggeber hin und sollte daher umgangen werden. Im Zweifelsfall konsultieren Sie vor Vertragsabschluss einen Anwalt.

Falls Sie eine Empfehlung zum Aufhebungsvertrag und zu den Referenzen benötigen, kontaktieren Sie mich bitte.

Mehr zum Thema