Angeordnete überstunden

Gewöhnliche Überstunden

Es ist jedoch zu beachten, dass Überstunden vom Arbeitgeber angeordnet werden müssen. Mehrarbeit ist die von einem Mitarbeiter geleistete Arbeitszeit, die über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinausgeht und von seinem Vorgesetzten angeordnet oder geduldet wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob Überstunden angeordnet oder freiwillig geleistet werden. Überstunden werden in der Regel vom Arbeitgeber angeordnet.

So und wann man Mehrarbeit richtig anordnet

Wenn der Auftraggeber Mehrarbeit anordnet, kommt es auf 2 Zählzeiten an: 2 Punkte: Sollte die Präsenz eines Mitarbeiters während der freien Zeit zwingend erforderlich sein, sollte Ihr Auftraggeber die betroffene Person zuvor unterrichten. Damit hat sie das Schiedsgericht Frankfurt in einem Ã?hnlich gespeicherten Verfahren beschlossen (Urteil vom 20.6.2001, Az. 7 Ca 5014/99).

Nur im Notfall oder in dringenden Fällen ist etwas anderes der Fall - wenn ein klar vorherrschendes operatives Interessengebiet die Regelung erforderlich macht. Dies liegt daran, dass die Bestellung und Ausführung von Mehrarbeit als befristete Arbeitszeitverlängerung () der Mitbestimmung unterliegt. Die Leistungsbereitschaft ist bereits im Arbeits- oder Kollektivvertrag oder durch einen Betriebsvertrag festgeschrieben (BAG, Entscheidung vom 11.11.1986, Az. 1 ABR 17/85).

Wichtiger Hinweis: Nach einem Beschluss des BAG sind schwerstbehinderte Beschäftigte auf Antrag von der Bereitschaftspflicht, also von der Überstundenpflicht, zu befreien (Urteil vom 21.11.2006, Az. 9 AZR 176/06). In Zweifelsfällen müssen schwer behinderte Beschäftigte jedoch Mehrarbeiten machen, d.h. solche, die Sie bewilligt haben. Verweigert der Arbeitskollege die Arbeit, muss er mit einer fristlosen Entlassung gerechnet werden (Arbeitsgericht (ArbG) Frankfurt, Entscheidung vom 1.3.2005, Az. 10 CA 9795/04).

Außerdem: keine Verlängerung im Mutterschaftsurlaub! Zur Erlangung von rechtlicher Sicherheit einigen sich viele Unternehmer mit den Arbeitnehmern auf eine Verordnung, nach der die Mitarbeiter bei Bedarf Mehrarbeit einlegen. Dies erleichtert die Vereinbarung für den Auftraggeber. Dennoch muss Ihr Auftraggeber Sie für ganze Bereiche mit ins Boot nehmen (Kollektivkriminalität); Sie sind nicht an einzelne Mitarbeiter gebunden.

Weil Ihr Auftraggeber auch nach einer solchen Regelung keine Anzahl von Mehrarbeitsstunden bestellen darf. Die widersprüchlichen Belange seiner Mitarbeiter muss er viel stärker überprüfen und so weit wie möglich einbeziehen. Wenn es jedoch Mehrarbeit gibt und es "Überstunden" gibt, sagt "Nein" zu Mehrarbeit.

Weil Sie gemäß 87 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG die Mitwirkung an der Regelung der vorübergehenden Arbeitszeitverlängerung, also der Regelung von Mehrarbeit, bei Vorliegen eines Kollektivdeliktes haben.

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