Abmahnung Youtube Musik

Copyright einhalten, sonst besteht die Gefahr der Verwarnung.

Auf dem Weg zum rasanten Erfolg kann es nun auch ins Netz gehen, zum Beispiel auf Video-Plattformen wie YouTube. Zu unvorsichtiges Heraufladen von Video kann zu Beschwerden oder kostspieligen Warnungen fÃ?hren. Die YouTube Video-Plattform hat seit ihrem Launch eine Vielzahl von Sternen hervorgebracht. Zum Beispiel Make-up-Tipps, Musik machen oder sich beim Spielen über die Schultern gucken lassen.

Doch wer die ganze Erde mit Fotoapparat und Internet-Zugang bezwingen will, sollte auf einige Tücken achten, meint die regensburgische Anwältin Sabine Sobola. "Dies kann auch informell, also nur verbal, geschehen", sagt Sobola. Hintergrund-Musik aus der Spotify-Wiedergabeliste kann Ihr YouTube-Video noch attraktiver machen. Doch wer Fremdinhalte nutzen will, benötigt dafür ein meist kostspieliges Benutzungsrecht, gleichgültig ob es sich um Musik oder Filmauszüge handele.

Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Privat- oder Geschäftsvideo handele, sagt Sobola: "Anwälte sind nur in der zweiten Zeile daran beteiligt, beides ist untersagt. "Bei Geschäftsvideos, die z.B. mit Werbebotschaften in Verbindung stehen, erhöht sich nur der eventuelle wirtschaftliche Nutzen einer Warnung. "Die Zusammenarbeit benötigt auch im Netz einen würdigen Rahmen", sagt Sobola.

Natürlich auch für Anmerkungen unter den Videoclips anderer Benutzer. "Aber der Passant darf nicht individuell identifizierbar sein", so Sobola. Andernfalls ist die Zustimmung der dargestellten Personen erneut erforderlich. "Sobald die Sachen im Internet sind, sind die Chancen, dass sie sich auflösen, so Sobola. Vor dem Upload ihres neuesten Films sollten sie sich daher kurz überlegen, wie sie den Content zehn Jahre später wiederfinden.

Präventiver Warnschutz |

Alle Filme, Musikstücke und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Die Remix-Kultur sehe ich für mich selbst als eine Anreicherung und weise diesbezügliche Warnungen von Privatleuten zurück. Aber da die Bereitschaft von Künstlern und Autoren, den Trubel bei Youtube, Vimeo & Co. wie in der vergangenen Zeit zu übersehen, immer geringer wird, rechne ich mit steigenden Warnzahlen.

Die anhaltende Copyright-Debatte macht auch klar, dass viele Autoren und Ausbeuter nicht mehr bereit sind, nur die Streichung von Inhalten durch die Betreiber der Plattform zu fordern. Worauf muss ich bei der Lizensierung von Musik, Video oder Fotos achten, die ich in meine eigenen Filme einfüge? Wenn Sie einen Videoclip auf einem nicht anonymisierten Konto bei YouTube oder VMware veröffentlichen, sollten Sie die folgenden Punkte beachten:

Die Bereitstellung eines Video umfasst zum einen die Wiedergabe gemäß 15 I Nr. 1, 16 uhrG und zum anderen die Veröffentlichung gemäß §§ 15 I Nr. 5, 19a uhrG. Auf Grund der Nutzungsbestimmungen von YouTube und Youtube ist es notwendig, ein Recht zur Nutzung mit dem Recht zur Unterlizenzierung einzuräumen.

Wenn Sie also ein Videomaterial auf YouTube oder VMware hochladen, sollten Sie immer darauf achten, dass Sie die entsprechenden Rechte an allen bearbeiteten Stücken haben. Gibt es eine Haftpflicht für die eingebetteten Filme? Das Einbinden von Videoclips in Ihren Weblog hat ebenfalls rechtliche Probleme, z.B. wenn sich herausstellen sollte, dass das von Ihnen eingebundene Videoclip einen Rechtsverstoß hat.

Ein Website-Betreiber übernimmt prinzipiell keine Haftung für fremde Inhalte, muss aber bei Kenntnisnahme von deren Rechtmäßigkeit seine Internetpräsenz aufheben. Es könnte jedoch schwierig sein, dass sich der Betreiber der Seite den Videoinhalt "zu Eigen gemacht" hat, indem er ihn einbindet, und dass es auch eine unabhängige Verbreitungsaktion gibt. In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen, nur solche Filme einzubinden, die rechtlich unbedenklich sind.

Zum Beispiel ist nicht jeder Hersteller eines Films daran interessiert, dieses auf anderen Websites als YouTube oder VMware zu sehen. Das Einbetten hat für den Autor den Vorteil, dass ein Film so in eine Internetpräsenz integriert werden kann, dass der Anschein erweckt wird, dass das Bild vom Seitenbetreiber inszeniert wurde.

Damit dies nicht passiert, haben YouTube und VMware die Einbettungsfunktion deaktiviert. Vom Seitenbetreiber, der Video einbindet, kann man also auch gut behaupten, dass derjenige, der die Funktionalität nicht abschaltet, mit dem Einbetten übereinstimmt. Was ist mit den persönlichen Rechten der dargestellten Menschen?

Gilt das auch für YouTube und für Velo? Vor allem ist das Recht auf das eigene Image zu achten, das die §§ 22, 23 des Künstlerischen Urheberrechtsgesetzes (KUG) regeln. Die bedeutendste Ausnahme ist, wenn die Bilder bei einer Publikumsveranstaltung aufgenommen werden und die gefilmte Person nicht aus der Menge der Teilnehmer hervorgehoben wird.

Außerdem empfehlen wir Ihnen, die Kameras laufen zu halten und die gezeigten Leute zu befragen, ob Sie mit der Publikation im Internet zufrieden sind. Obwohl YouTube jetzt sieben Jahre ist, sind die rechtlichen Probleme noch lange nicht gelöst. Das beste Beispiel ist der laufende Betrieb zwischen GEMA und Google als YouTube-Anbieter.