Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
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Ich bin durch Zufall auf dieses Diskussionsforum gestossen und muss Ihnen mitteilen, dass ich hier viele Dinge gelesen habe, die mich beunruhigen. Kurzum: Wir führen ein kleines Einzelunternehmen (Familienunternehmen) und haben bereits 3 Auszubildende (Kff. f. Amtkomm. & Bürokommunikation) ausgelernt. Bereits vor einigen Jahren hatten die bisherigen Auszubildenden ihre Lehre bei uns abgeschlossen, doch die Lehre wurde hier vom früheren Geschäftsführer meines Vater aufgenommen.
Jetzt haben wir eine weitere Praktikantin oder sie macht nur noch ein "Einstiegsqualifikationsjahr" - kurz EQJ - weil die früheren Erfolge des Mädels nicht ausreichen, um einen Lehrvertrag zu akzeptieren. Aber jetzt haben wir folgendes Problem: Zuerst ist sie nicht motiviert, interessiert sich nicht und ist sehr oft erkrankt - aber die Erkrankung wird viel zu später gemeldet (z.B. meldet sie sich am Nachmittag bei Mo, sagt sie ist erkrankt, kommt aber morgen wieder, aber das ist nicht der Fall und ich muss am Telefon bei der Di. und dann bekomme ich eine unverschämte Auskunft, dass sie schlecht ist, aber sie noch zum Doktor --> es gab bereits 2 mal kein Zertifikat, aber hier habe ich wieder beide Blicke gerichtet!
Unsere Kontaktperson in diesem Falle ist die Agentur für Arbeit, und ich habe immer noch Angst, in dieser Angelegenheit Kontakte zu knüpfen. Hier habe ich nachgelesen, dass in einem solchen Falle bereits Warnungen verfasst wurden, hier wäre ich mir nicht sicher, ob dies eine Lösungsmöglichkeit wäre, zumal die juristische Existenz (meiner Ansicht nach) nicht zu 100% gesichert ist.
Nach und nach wird mir das Ganze aber wirklich zu mühsam, ich habe mich bereits generell verständigt und eine Beendigung wegen einer verspäteten Krankheitsmeldung wird wahrscheinlich nicht einklagbar sein. Ich glaube auch, dass es mit der BA zu Problemen kommen wird, da dieser EQJ subventioniert wird und die Mediation bzw. der Vertragsabschluss bereits sehr viel Arbeit kostet.
Auch die ordentliche Auflösung (aus persönlichen Gründen) wird schwierig zu realisieren sein - Ihr Mietvertrag endet in der Regel im Monat Juli. Selbstverständlich ist dieses Benehmen kein Problem bei EQJ-Auszubildenden, aber ich glaube, es war die Fehlentscheidung, es zu wählen. Auf jeden Falle werde ich nach dem Ende des EQJ keinen Lehrvertrag bieten, auch weil ich davon ausgehen kann, dass sie überhaupt keine echte Ausbildung anstrebt.
Es wäre mir sehr lieb, wenn mir jemand hier vielleicht einen Tipp oder eine Empfehlung zum Handeln gibt, ich benötige im Moment neue Denkanstösse, denn ich bin am Ende meines Verstandes!