Abmahnung 3 Mal Kündigung

Vorsicht 3 mal Kündigung

und Manager haben es ein paar Mal vermasselt. Was sind die Funktionen der Warnung? Der Warnhinweis hat 3 Funktionen:. Nach einer Verwarnung habe ich eine Frage zur Entlassung. Es wird immer gesagt, dass der Kunde mit der dritten Warnung kündigen kann.

Flüsterparole

Ausdauernd ist das Gespräch, dass vor einer Kündigung aus Verhaltensgründen 3 Verwarnungen wegen derselben Verletzung von Pflichten vorangegangen sein müssen und dass der Auftraggeber erst danach aufhören kann. Erstaunlicherweise sind nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Unternehmer davon überzeugt. Die Tatsache, dass es sich um ein Missverständnis handele, kann am Beispiel der Eigentumsdelikte gegen den Auftraggeber wie dem Raub sehr leicht als besonders schwerwiegende Verletzung der Pflicht dargestellt werden.

Ein Warnhinweis als Voraussetzung für die verhaltensbedingte Kündigung ist im Prinzip eine Erläuterung des Dienstherrn, durch die der Dienstnehmer nach einer vertraglichen Pflichtverletzung dazu angehalten wird, sich zukünftig vertragsgemäß zu benehmen und für den Fall der Wiederholung klargestellt wird, dass das Benehmen Folgen für das Bestehen des Dienstverhältnisses haben wird. Wenn man die Vermutung, vor einer Entlassung auf jeden Falle 3 Verwarnungen zunächst auf den Falle eines Diebstahls gegen den Auftraggeber übertragen zu müssen, dann müßte der Auftraggeber jedoch auch einen Raub zumindest drei Mal weitestgehend ohne Sanktion akzeptieren und den Beschäftigten drei Mal bitten, den Raub nicht zu wiederholen. 3.

Hier ist es wegen der Strenge der Pflichtverletzungen jedem klar, dass ein Unternehmer hier nicht auf eine notwendige Abmahnung, geschweige denn auf drei notwendige Warnungen verwiesen werden soll. Die Gerichtsbarkeit ist auch in diesen Sachen der Eigentumsdelikte gegen den Auftraggeber einheitlich; in der Regel berechtigen bereits die ersten Delikte zur (auch außerordentlichen) Kündigung ohne Abmahnung.

Andererseits gibt es wieder geringfügige Verstöße, die auch nach drei Verwarnungen nicht zur Kündigung genügen. Diese Beispiele verdeutlichen, dass eine Pauschalaussage - egal ob ein Pauschalbetrag von einer oder drei Warnungen vor der Kündigung verlangt wird - über die erforderliche Zahl von Warnungen vor der Kündigung nicht gemacht werden kann.

Auch die Tatsache, dass der Unternehmer mit Warnungen in inflationärer Weise umgeht und dass in der Vergangenheit besonders viele Warnungen mit einer formalen Kündigungsdrohung versehen wurden, kann dazu beitragen, dass ein Mitarbeiter sie nicht mehr ernst nimmt und sie nur noch als "leere Drohung" versteht. Die Zahl der vor der Kündigung erforderlichen Verwarnungen kann immer nur auf der Grundlage der spezifischen Gegebenheiten des Einzelfalls bestimmt werden, d.h. vor allem unter Beachtung der Schweregrade der Pflichtverletzung sowie des Inhalts, der Zahl und der Dauer der vorangegangenen Verwarnungen.

Drei Warnungen können in einem Falle zu wenig sein, im anderen zu viele. Über die Zahl der erforderlichen Warnungen kann nur eine einzige Erklärung abgegeben werden, und zwar, dass eine generelle Erklärung über die Zahl der erforderlichen Warnungen vor einer Kündigung verboten ist und sich immer auf den jeweiligen individuellen Anwendungsfall beziehen muss.

Mehr zum Thema