Rauchverbot im Unternehmen

Das Rauchverbot in der Firma

Darf ich als Raucher etwas gegen das Rauchverbot unternehmen? Die Arbeitgeber müssen dem Rauchen im Unternehmen klare Grenzen setzen. ein auf einzelne Bereiche des Arbeitsplatzes beschränktes Rauchverbot erlassen. Weshalb ist das Rauchen in einigen Unternehmen verboten und in anderen erlaubt? Das Rauchverbot in der Gastronomie ist gefallen.

Rauchverbot:

Rauchen bei der Arbeit

Zigarettenproduzent Réemtsma macht eine Raucherpause, so der in Hamburg ansässige Zigaretten- und Trommeltabakhersteller. So kann das Unternehmen wohl als eines der wenigen Rückzugsgebiete für Raucher angesehen werden: Dort kann jeder Angestellte noch nach Belieben rauchen. "Es liegt an Ihnen, ob Sie rauchen oder nicht.

Hier ist das rauchen generell erlaubt", sagt Presse-Sprecherin Svea Schröder. Von den 800 Beschäftigten in der Zentrale in Hamburg sind rund 30 Prozent rauchende Menschen. Fühlt sich ein Arbeitskollege durch den Rauch des Nachbars beunruhigt, gehen die Reemtsma-Raucher in den Flur, zur Türe oder in die Kaffee-Küche. Etwa zehn km weiter im Süden, direkt an der Aussenalster, herrscht zudem starker Rauch: Die 500 Beschäftigten in der Deutschlandzentrale von British American Tobacco (BAT), dem Produzenten von Lucky Strike, HB, Lord oder Pall Mall.

Denn auch bei Veranstaltungen im Raucherparadies gelten die Regeln des Rauchens: Wenn die grundlegende Rauchgenehmigung die Veranstaltung unterbricht, kann diese vor Veranstaltungsbeginn registriert werden. Auch das ist kein Hindernis - dann sind weitere Raucherpausen geplant. Ein so entspannter Zugang zum Thema Zigaretten wäre in den USA nicht denkbar. Seit Jahren stehen Rauchende im Reich der unbeschränkten Entfaltungsmöglichkeiten unter dem Stress ihrer Arbeitgeber.

Denn: Unternehmen wollen ihre Kosten im Gesundheitswesen reduzieren. Manche haben sogar damit gedroht, Raucher zu benachrichtigen - auch wenn sie nur Zigaretten außerhalb des Arbeitsumfeldes benutzt haben. Der Gartenartikelhersteller Scott hat 2004 damit gedroht, alle Raucher - etwa ein drittel der 2000 Beschäftigten - zu entlassen, wenn sie nicht innerhalb von neun Monaten den Tabakkonsum einstellen.

So hatte der Gesundheitsversorger das Unternehmen bereits 2003 zur Nichtraucherzone deklariert und ausdrücklich keine Raucherentwöhnung vorgenommen. Wenn vier Angestellte ablehnten, einen Versuch zu nehmen, um Nikotingebrauch zu ermitteln, wurden sie gekündigt.

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