Arbeitsrecht Krank ohne Krankenschein

Ohne Krankenschein arbeitsrechtlich krank

AU, ärztliches Attest). Dann müssen wir uns mit den arbeitsrechtlichen Konsequenzen auseinandersetzen. bis zu einer Woche ohne ärztliches Attest. Von Mittwoch bis Freitag krank zu sein und dann am Montag ohne AU wieder zur Arbeit zu kommen.

Arbeitsrecht:

"Die Zeugnispflicht könnte die Krankheitsrate erhöhen."

Das Bundesarbeitsgericht hat festgestellt, dass der Unternehmer ab dem ersten Tag der Erkrankung eine Tauglichkeitsbescheinigung einfordern kann. Eva Wißler, Justitiarin, erläutert, was das Ergebnis ist. Diejenigen, die zu oft abwesend sind, müssen ab dem ersten Tag der Erkrankung ein Zeugnis haben. In der Arbeitswelt ist es normal, dass ein erkrankter Mitarbeiter nach dem dritten Tag der Abwesenheit ein Tauglichkeitszeugnis vorlegt.

Seit Ende 2010 fordert Ihr Auftraggeber eine Krankenversicherungsbescheinigung vom ersten Tag der Abwesenheit an. Begründung: Die Dame hatte sich krank gemeldet, nachdem ihr Vorgesetzter einen ihrer Anträge auf Dienstreise zurückgewiesen hatte. Sie war kurzlebig. Ein Tag später kehrte der Journalist wie üblich zurueck. Dies schien dem Bahnhof fremd und führte dazu, dass er die Praxis der Krankenmeldung mit dem betreffenden Redakteur intensivierte.

Nach ihrer Ansicht bedarf es einer faktischen Erklärung, warum sie am ersten Tag eine Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit einreicht. Das BAG hat heute ihren Klageantrag abgewiesen, nachdem das Arbeits- und das Landarbeitsgericht Köln bereits zugunsten des WDR entschieden hatten. Der Grund: Eine solche Straffung der Bescheinigungspflicht liegt im freien Ermessen der Arbeitgeber.

Aber was heißt das für andere Mitarbeiter und Unternehmer? Macht es Sinn, von allen Mitarbeitern ab dem ersten Tag der Abwesenheit einen Krankenschein anzufordern? Der Partner ist Fachanwalt für Arbeitsrecht. WirtschaftsWoche: Kann der Unternehmer vom ersten Tag der Abwesenheit an wirklich von jedem einen Krankenversicherungsnachweis einfordern? Es gibt jedoch individuelle Kollektivvereinbarungen, in denen das Recht des Unternehmers diesbezüglich explizit beschränkt ist.

Bei Tarifmitarbeitern ist es daher ratsam zu prüfen, ob eine solche Vorschrift auch ihren Dienstgeber daran hindert, vom ersten Tag der Abwesenheit an eine Bescheinigung zu verlangen. Ist dies nicht der Fall, wäre es für den Unternehmer vernünftig, eine solche Zertifizierungspflicht für alle Mitarbeiter vorzusehen? Denn kein Mitarbeiter könnte dann in der Lage sein, die Farbe zu wechseln.

Eine Mitarbeiterin hat einen Migräneanfall und geht am ersten Tag der Erkrankung zum Hausarzt. Wie lange die Kopfweh dauert, kann der behandelnde Mediziner noch nicht abschätzen und stellt den Patienten vorsichtshalber für drei Tage krank. Wenn der Angestellte nicht zum Doktor ging, könnte er am folgenden Tag sofort wieder zurÃ?

Meiner Meinung nach wird die Krankenquote aufgrund der verschärften Zertifizierungsanforderungen noch steigen.

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