Abmahnungsgründe Azubi

Ist es besser, keine Warnung von Ihrem Auszubildenden auszusprechen?

Ein Mahnschreiben ist ein Arbeitsrechtsinstrument, das seine Wirkung entfaltet. Daher ist es oft zweckmäßig, dieses eher raue Mittel der Warnung des Praktikanten zu verlassen und an anderer Stelle eine Verbesserung zu erwirken. Von Praktikanten, die zu Recht gewarnt wurden, habe ich bereits einige hoffnungslose E-Mails mitbekommen. Der Grund für die Warnung ist manchmal haarsträubend: zum Beispiel schlechte Schulnoten in der beruflichen Schule oder ein paar Tage krank (mit ärztlicher Bescheinigung).

Ausbildende Unternehmen, die davor warnen, verlieren nicht nur ihren guten Namen, sondern bezeugen auch eine gute Prise Unfähigkeit in Fragen des Arbeits- und Ausbildungsrechts. Aber es gibt auch solche Situationen, in denen Ihr Auszubildender eine Verwarnung aussprechen könnte, die aber auch weggelassen werden könnte. Insbesondere wenn es sich um eine erstmalige Straftat handele, bitte ich prinzipiell davon abzusehen, eine Verwarnung auszusprechen.

Dies hat den Vorzug, dass das Trainingsklima nicht beeinträchtigt wird und der Auszubildende eine zweite Möglichkeit hat, das Training ohne Vorwarnung, aber mit einer Änderung im Verhalten weiterzuführen. Die Praktikantin kommt am späten Vormittag an. Eine Trainingsfirma, die sofort mit dem Warnlappen schaukelt, zeigt wenig Takt. Der Auszubildende wurde etwas beleidigt.

Der Auszubildende sollte in solchen Situationen nicht gewarnt werden - insbesondere dann nicht, wenn er den Wortlaut bedauert, weil er über die Auswirkungen informiert wurde. Kein Auszubildender ist auch nur in der Nähe davon. Es ist daher mehr als fragwürdig, ob man dem Praktikanten eine Warnung zukommen lassen sollte, auch wenn es um Gewissensbisse geht.

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Das Ergebnis: Hoffnungslosigkeit und Frustration im Training. Wird der Auszubildende in einem Trainingsverhältnis erinnert, wird die Schulung dadurch belasten. Aber die Hauptaufgabe einer Warnung ist eine ganz andere: die Verhaltensverbesserung. Bei einer Verwarnung geben Sie einem Lehrling eine gelben Ausweis aus. Damit eine Warnung nicht in Vergessenheit gerät,....

Natürlich sollte eine 3-jährige Schulung ohne Vorwarnung angestrebt werden und ist in den meisten FÃ?llen auch erfolgreich. Die Warnung muss dann legal sein.... Jeder, der einem Lehrling ohne jegliche Vorbereitungen eine Warnung zukommen lässt, kann auch darauf zurückgreifen. Eine Warnung ist nämlich nur dann wirkungsvoll, wenn ihr Inhalt völlig korrekt ist.

Ist eine Unterlassungsanordnung gerechtfertigt und nicht gerechtfertigt? Ein unangenehmes Thema: Warnung und Entlassung während der Trainings. Weil ein holpriges oder gar abgebrochenes Training für alle Beteiligten unangenehm ist. Verhält sich ein Auszubildender unangemessen, kommt die Sanktionsfrage auf.

Wenn eine Verwarnung für einen Praktikanten ansteht, muss sie natürlich so verfasst sein, dass der Praktikant sein Benehmen so rasch wie möglich abändert.