Windows 10 überwachung Abschalten

Spionieren unter Windows 10: Deaktivieren verdächtiger Features

Mit Windows 10 werden mehr Informationen an Microsoft übertragen als mit jedem vorherigen Windows. Mit dem in der Technischen Vorschau eingebauten Key-Logger hat dies bereits angefangen und macht nicht bei Cortana halt. Sie sehen, wo Windows 10 riecht - und wie man es abschaltet. Windows 10: Der Spitzel in meinem Computer? - hat Microsoft im Monat März etwas mehr Klarheit geschaffen.

Dies beginnt mit der Montage. Sie benötigen kein Microsoft Benutzerkonto, um Windows 10 zu verwenden. Windows 10 kann nur mit einem lokalem Account während der Montage ausgeführt werden. Wenn Sie die Datenübertragung zu Microsoft so niedrig wie möglich gestalten wollen, sollten Sie den Weg lokal gehen.

Falls erforderlich, kann ein Microsoft-Account aber auch wieder in ein Lokalkonto "umgewandelt" werden, indem die Verbindungen zum Microsoft-Account getrennt werden. Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie bei der Windows 10-Installation nicht die Standard-Datenschutzeinstellungen, sondern schalten Sie alle Slider aus. Der Digital-Assistent Cortana ist eine brillante Lösung, keine Frage. Natürlich.

Zumindest: Cortana ist nicht voreingestellt, sondern fordert Sie bei der ersten Verwendung des Suchfeldes neben dem Startknopf auf, es zu aktivieren. Was Cortana an Informationen erfasst, können Sie auch über ihr Notebook nachverfolgen. Schalten Sie es ab: Zum Ausschalten von Cortana klicken Sie auf das Suchfeld und dann auf das Zahnradsymbol im Programm.

Allerdings muss Cortana auf jedem Windows-Gerät, das Sie besitzen, einzeln abgeschaltet werden. Die personenbezogenen Nutzerdaten sollten dann in den Sucheinstellungen von der Bing Website ausgelesen werden. Das ist das gleiche Microsoft-Konto, mit dem Sie sich bei Windows 10 anmelden. Der Nachfolger des Microsoft Edge, der Microsoft Explorer, vertraut in hohem Maße auf die Suchmaschine Bing und die Nachrichtenplattform MSN von Microsoft.

Internetadressen werden von Microsoft direkt an Microsoft gesendet, um proaktiv Webseiten zu empfehlen. SmartScreen Phishing Filter, bereits aus Windows 8 bekannt, wertet die besuchten Webseiten aus und überprüft die heruntergeladenen Files auf Malware - die entsprechenden Informationen werden zu diesem Zweck an Microsoft übergeben. Cortana gibt auch schon vor der Formulierung einer Fragestellung eine Antwort. Schalten Sie es ab: Wenn Cortana eingeschaltet ist, kann es für Microsoft Edge separat inaktiviert werden.

Windows 10 kann Benutzern Anwendungen empfehlen, die sie vielleicht interessiert - vorausgesetzt, sie sind mit einem Microsoft-Konto angemeldet. Zu diesem Zweck erfasst das Programm Daten darüber, welche Anwendungen sich auf dem Computer oder aus dem Speicher geladen haben. Schalten Sie es ab: Sie können in den Voreinstellungen unter " Anpassung " für den Schlossbildschirm und das Start-Menü festlegen, dass Windows im Start-Menü und auf dem Schlossbildschirm keine weiteren Empfehlungen macht.

Windows 10 erfasst Standortdaten, überprüft Web-Inhalte, auf die Anwendungen über SmartScreen-Filter zuzugreifen haben, ermöglicht die Identifizierung von Anwendungen anhand einer Anzeigen-ID und übermittelt Microsoft Angaben zum Brennverhalten. Schalten Sie es ab: Wenn Sie nicht möchten, dass die Anwendungen und Windows auf die oben aufgeführten Angaben Zugriff haben, können Sie deren Eingabe im Einstellungsdialog unter "Datenschutz" deaktivieren.

Wenn Sie sich mit einem Microsoft-Konto bei Ihrem Windows 10-System anmelden, erhalten Sie automatischen Zugriff auf die Online-Festplatte von Microsoft namens OnDrive. Microsoft behält sich daher unter anderem das Recht vor, ihre Fotodateien auf rechtswidrigem Inhalt zu überprüfen. Schalten Sie es ab: Unter Windows 10 wird gespeichert, welche Datei das letzte Mal aufgerufen wurde und welche Verzeichnisse der Benutzer oft benutzt und auf jeder Seite des Explorers gut ablesbar ist.

Nach heutigem Wissensstand werden diese Informationen nicht an Microsoft übermittelt, sondern von Windows gesammelt und so deutlich dargestellt, dass sie viele Anwender stören können.