Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Schalke 04 Ticketbörse
Schalke 04 Kartentauschs04-ticketboerse. de in der S04-Ticketbörse.
Kartentausch für die beiden Unternehmen Wiagogo und Schalke 04 in Klinke
Die Schalke 04 hat ihren Kaufvertrag mit der Ticketbörse in London nach nur neun Tagen ohne Einhaltung einer Frist beendet. Beide Seiten verschweigen dies. Der FC Schalke 04 hat seine Zusammenarbeit mit dem Verein nach nur neun Tagen beendet, wie einige Journalisten, darunter das Wall Street Journal, einstimmig mitteilten.
Die in London ansässige Online-Firma ist bei vielen tausend Bundesliga-Fans dafür bekannt, dass sie die Preisgestaltung und die Spekulation mit Tickets aus wirtschaftlichen Gründen fördert. Der Verband erklärte in einer gestrigen Erklärung: "Von Anfang an wurden die vertraglichen Bestimmungen trotz wiederholter Forderungen nicht einhalten. Wie der Inhalt aussieht, darüber schweigt man derzeit noch.
Überrascht ist die Firma Victoria von dieser Situation. Ein weiterer interessanter Aspekt dieser Ankündigung ist, dass aus heutiger Sicht noch mit sieben weiteren Vereinen der ersten und zweiten Liga zusammengearbeitet wird: Ein weiteres Bundesligaschwergewicht, der HSV, hatte seine Vereinbarungen mit der Firma bereits Ende 2012 nach wenigen Tagen aufkündigt.
Schaltke 04 schmeißt Ticketbörse Víagogo raus
Viele Schalkerfans fanden die Nachrichten so gut, als hätte ihr Club am Donnerstag Lionel Messi unter Vertrag genommen: Auf den heftigen Widerspruch gegen die Ticketbörse Wiagogo hat Schalke geantwortet und den Kaufvertrag mit dem Internetunternehmen ohne Einhaltung einer Frist beendet. Offizielle Begründung: Victoria hat sich nicht an die im Auftrag festgelegten Regeln des Spiels gebunden.
Der Verein hat deshalb nach erfolgloser Abmahnung die Schnur gezogen: "Wir haben unser Versprechen gehalten", erklärt Alexander Jobst, Marketingleiter von Henkel, der vor allem auf der Hauptversammlung vor zehn Tagen scharfe Kritiken hinnehmen musste. Er versprach damals, Viagogos Benehmen "mit Argusaugen" zu betrachten. Das Abkommen war erst am vergangenen Freitag in kraft gesetzt worden.
Danach sollte Schalke in den kommenden drei Jahren 3,6 Mio. EUR für den Wiederverkauf von 3.000 Tickets pro Jahr mit einem Zuschlag von bis zu 100 Prozent sammeln und den gesamten Ticketverkauf von Ventilator zu Ventilator übernehmen. Zum Beispiel sollen Tickets für Raúls Abschiedspiel am 27. Juni wesentlich teuerer sein als erwünscht.
Zu weiteren Einzelheiten wollte sich Schalke nicht äussern, doch der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies verweigerte dem kurzfristigen Vertragspartner "den Willen", das Vereinbarte einzuhalten: "Wir werden nun die Folgen daraus ableiten und das vertragliche Verhältnis auflösen. Die Anschuldigungen lehnte er als Antwort auf eine Bitte dieser Tageszeitung ab und äußerte sich erstaunt. Das waren auch Schales Fans: "Das ist kein Witz, oder?", fragt Frank Zellin, der die Gegenallianz viaNOgo mitbegründete.
Ein Nutzer jubelte im Netz über den wiederhergestellten Clubfrieden: "Dat is mein Schalke!"