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Qm Prozesse
Qm-ProzesseSchlanke, prozessorientierte QM-Handbücher für Ihr Unternehmen. Hallo zusammen, hat jemand Beispiele oder Ideen, wie ausgelagerte Prozesse in mein QM-System integriert oder beschrieben werden können.
Die Bezeichnung "Prozess".
Kunden-, Mitarbeiter- und Prozess-Orientierung sind die Grundprinzipien der TQM-Philosophie. Dabei wird der Prozess-Orientierung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Prozess-Orientierung ist die Basis des Prozessmanagement und sollte zur Mentalität des ganzen Betriebes werden (siehe Abbildung 1). Unter " Prozess " versteht man eine Reihe von zusammenhängenden Aktivitäten, die Inputs in Resultate umwandeln.
Danach kann die Gesamtanlage als ein einzelner Vorgang betrachtet werden, bei dem Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe verwendet und nach gewissen Kriterien zu Erzeugnissen verarbeitet werden. Unterzieht man den Arbeitsprozess einer gründlichen Untersuchung, werden unterschiedliche Prozesse erkennbar, die sich abheben. Derartige Prozesse sind z. B. der Qualitätsplanungsprozeß, der Produktentwicklungsprozeß oder der Auftragsabwicklungsprozeß.
In den exemplarisch aufgeführten Prozessen sind bereichsübergreifende Aufgabenstellungen enthalten, die in einem Industriebetrieb auftauchen. Je nach Komplexitätsgrad dieser Aufgabenstellungen werden diese Prozesse als Hauptprozesse bezeichnet und können in unterschiedliche Unterprozesse unterteilt werden (Abb. 2). All diese meist fünf bis zwanzig Hauptprozesse und manchmal mehr als hundert Unterprozesse in einem Betrieb sind durch den Material- und Informationsaustausch miteinander verbunden.
Dies bedeutet z.B., dass die während des Produktionsprozesses erzeugten Dienstleistungen in den nachfolgenden internen Transportablauf einbezogen werden. Informationsflüsse aus der Produktion in Formularform oder per EDV im Internet in andere operative Teilbereiche. So werden z.B. in der Kostenstellenrechnung die Gehaltsabrechnungen erfasst, um die anfallenden Aufwendungen den entsprechenden Erzeugnissen zuordnen zu können.
Bei diesen simplen Fällen sind die Prozesse eines Betriebes durch Informations- und Materialfluss miteinander verbunden. Dies geschieht sowohl innerhalb der Prozesse als auch über Firmengrenzen hinweg. Prozessmanagement bezieht sich in diesem Kontext auf interne oder externe Beziehungen zu unseren Abnehmern und Vorlieferanten. Bei der Modelldarstellung von Debitoren- und Kreditorenbeziehungen gibt es für jeden Prozess zumindest einen Kreditor und einen Debitor, einen messbaren Input und ein Resultat (Abb. 3).
Jeder Prozeß hat also drei unterschiedliche Aufgaben. Zum einen ist der zu betrachtende Prozeß ein Kunde von Material und Information aus einem früheren Prozeß. Zum anderen ist der Vorgang Bearbeiter der empfangenen Dienste. Zum Dritten nimmt der Prozeß die Funktion eines Zulieferers ein. Sie gibt die Resultate entsprechend den Erfordernissen des Folgeprozesses an diesen ab.
Information und Material werden als messbarer Input in den Prozeß eingegeben, der dann eine Reihe von Aktivitäten innerhalb des Vorgangs auslöst. Ebenso werden die aus dem Prozeß ausgegebenen Daten oder Stoffe als Ergebnisse betrachtet. Debitoren und Kreditoren sind daher Organisationseinheiten, die Dienstleistungen erhalten und weitergeben. Es ist gleichgültig, ob es sich bei dem Auftraggeber oder Zulieferer um einen anderen Vorgang, ein anderes Unternehmen oder eine Person innerhalb oder außerhalb des betreffenden Betriebes handelt.
Diejenigen Prozesse, die für die Zufriedenheit der Kunden und damit für den Erfolg des Unternehmens besonders wichtig sind, werden als Kernprozesse bezeichnet. Der Ansatz zur Bestimmung und Festlegung der entsprechenden Prozesse erfolgt nach einem gegliederten Muster (Abb. 4).