Schriftliche Ermahnung Arbeitsrecht

Mahnung Arbeitsrecht

Es gibt keine vorgeschriebene Form, in der die Ermahnung erfolgen muss. Er spricht z.B. eine mündliche oder schriftliche Ermahnung aus. (Ich bin immer pflichtbewusst) und die anderen haben "nur" eine schriftliche Verwarnung erhalten.

Bei Rechtsstreitigkeiten dient die schriftliche Abmahnung vor dem Arbeitsgericht als Beweismittel. Warnungen sollten jedoch ausnahmslos schriftlich erfolgen.

Erinnerung und Beschwerde verbleiben in der Personalkartei.

Haben Sie einen Ihrer Angestellten gewarnt, haben diese das Recht, die Warnung nach einer Zeit fehlerfreien Verhaltens (je nachdem, wie gravierend ihr Missverhalten war) aus ihrer Personendatei entfernen zu lassen. Ein Warnschreiben wird in der praktischen Anwendung in der Regel nach 1 bis 3,5 Jahren gelöscht. Der Arbeitnehmer wird in der Regel auch nach einer festgelegten Frist ( 83 BetrVG) von seinem Recht auf Einsicht in die Belegschaftsakte Gebrauch machen, um zu prüfen, ob der Unternehmer der Umzugspflicht nachkommt.

Wenn Sie nur eine schriftliche Mahnung oder Beschwerde eingereicht haben, hat der Arbeitnehmer keinen Anrecht auf Entlassung aus der Mitarbeiterakte. Das hat das Arbeitsgericht Frankfurt am Main beschlossen (10.9.03, 7 Ca 2899/03). Rechtfertigung der Richter: Eine Verwarnung oder Verweis gefährdet nicht die Existenzberechtigung des Beschäftigungsverhältnisses, da sie keine Kündigungsdrohung wie eine Verwarnung beinhaltet.

Bitte beachte: Eine Verwarnung oder Beschwerde bereitet nicht auf eine Aufhebung vor. Dies bedeutet, dass Sie nicht - wie in der Warnung - drohen dürfen, den Mitarbeiter zu entlassen, sondern nur konkretes Missverhalten anzuzeigen.

I. Und was bedeutet das?

Durch eine Verwarnung weist der Auftraggeber1 eine Pflichtverletzung des Mitarbeiters (z.B. verspätetes Eintreffen) zurück. Sie zeigt an, dass das Mitarbeiterverhalten bemerkt wurde und nicht toleriert wird. Im Falle einer Wiederholung des Verhaltens enthält die Warnung - im Gegensatz zur Warnung - keine Drohung mit weiteren arbeitsrechtlichen Schritten (z.B. Kündigung).

Auch im Falle eines wiederholten Fehlverhaltens kann der Mitarbeiter nicht entlassen werden. Gegenüber der Warnung ist die Warnung daher eine leichtere Tadel. Ein Warnhinweis hat den Vorzug, dass das Vertrauens-Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern durch die Androhung von Klagen nicht beeinträchtigt wird. Was ist der Sinn und die Gestalt einer Warnung?

In einer Ermahnung sind die Tatsachen und das getadelte Benehmen des Mitarbeiters anzugeben; der Mitarbeitende muss wissen, was er Unrecht getan hat. Es reicht nicht aus, pauschal Anschuldigungen wie "Ihr Benehmen gegenüber Ihrem Angestellten Herr M. war unangebracht. Ich werde ein solches Benehmen nicht tolerieren." Es gibt keine vorgegebene Mahnungsform.

Auch schriftliche Abmahnungen können in die Belegschaftsakte einfließen. Im Falle einer Ungenauigkeit kann der Mitarbeiter deren Beseitigung fordern.

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