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Qm Ziele Beispiele
Beispiele für Qm-ZieleRichtig formuliert und umgesetzt zum Qualitätsziel
Michael Thode Zum Stichwort...., Natürlich sind das Ziele, bzw. sagt, dass man danach streben sollte. Reale Zielvorgaben können aber noch viel mehr, müssen aber auch anders gestaltet werden. Jede Form von Ziel muss SMART sein, sonst funktioniert es im besten Fall nicht, kann aber unproduktiv sein.
Selbstverständlich können Ziele auch ganz unbestimmt gehalten werden. Natürlich kann ich planen, die Durchlaufzeiten zu reduzieren. Doch wie lange dauert die Bearbeitung? Die, die aus der Kundenanfrage per Mail eintreffen? Wie lange dauert die Bearbeitung von per Briefpost versandten Abrechnungen? Wie lange dauert die telefonische Bearbeitung von Anfragen? Lassen Sie uns an dem Beispiel mit der Verarbeitungszeit festhalten und davon ausgehen, dass es sich dabei um eine Kundenanfrage per E-Mail handelt.
Wir haben es festgelegt, aber wenn wir uns zwischen Ostern und Silvester in den ruhigen Tagen setzen und sehen wollen, ob wir unser Etappenziel erreichen, dann können wir uns mit den Achseln zuwerfen. Nun, da machen wir die Arbeiten und kalkulieren, dass wir im Schnitt 53 Arbeitsstunden im Feber für die Beantwortung von Anfragen benötigt haben.
Nimmt man dann die Kalendermonate October / Nov. / Dez. und rechnet neu, so ergibt sich eine mittlere Reaktionszeit von 51h. Sind wir am Ende angelangt oder hätten wir mehr erreichen können? Unsere Zielsetzung war nicht meßbar, so daß wir sie nicht richtig einschätzen können. Wir haben unser Unternehmensziel nun konkretisiert und messtechnisch umgesetzt.
D. h., der geschäftsführende Gesellschafter geht nun in das Vertriebsbüro, läßt alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halbkreisförmig aufbauen und kündigt an: "Wir wollen die Bearbeitungszeiten für Anfragen per Post von derzeit 54 auf unter 48 Uhr reduzieren. In jedem Falle ist das angestrebte Ergebnis nicht erreicht, die Zustimmung der Beschäftigten zu gewinnen, die es dann implementieren oder durchsetzen werden.
Viel besser wäre es gewesen, zu erläutern, warum und vielleicht auch mit welchen Massnahmen das angestrebte Ergebnis erzielt werden sollte. Dies ist der einzige Weg, um in diesem Beispiel letztlich durchzusetzen. Nehmen wir daher an, dass sich der geschäftsführende Direktor bewusst ist, dass Ziele festgelegt, gemessen und angenommen werden müssen.
Er steht also vor den Mitarbeitern im Büro und erläutert sehr eindrucksvoll, warum die Antwortzeit für Anfragen von derzeit 54 auf weniger als 4 Std. reduziert werden muss. Das ist nicht zu schaffen, zumindest nicht, wenn die Zahl der Beschäftigten nicht um das Dreifache erhöht wird oder keine andere Arbeit zu leisten ist.
Was geschieht mit einem so unwirklichen Unterfangen? Die Zielsetzung ist nahezu richtig definiert und von den Mitarbeitenden angenommen - die Bearbeitungsdauer von Anfragen per Post soll von derzeit 54 auf unter 48 Std. reduziert werden, also eine reale Steigerung von ca. 10%. Es gibt die Grippewellen, die die Hälfte der Mitarbeiter zu Haus halten, es gibt die Jahreszeit - so viele Anfragen von Kunden kommen, wir sind glücklich, wenn wir es auf irgendeine Weise hinbekommen.
Unser Unternehmensziel benötigt natürlich auch einen Zeitrahmen. Wenn wir kein Tor planen (egal wie gut es ist), dann werden wir es höchstwahrscheinlich nie umsetzen. Bis zum Ende des kommenden Jahres wollen wir die Bearbeitungsdauer für Anfragen von derzeit 52 auf nur noch 48 Std. reduzieren.
Aber ein kluges Tor ist nicht immer eine Garantie für den Lernerfolg, aber hier sind ein paar praktische Tipps. Durch das Zeigen eines Weges kann die Zielakzeptanz gesteigert werden. Bei längerfristigen Zielvorgaben, z.B. Ende nächstes Jahr o.ä., ist es immer sinnvoll, entweder mit Etappenzielen zu rechnen oder Zwischenergebnisse zu errechnen.
Sonst werden Sie erst nach der längeren Zeit feststellen, dass Sie das gewünschte Ergebnis nicht erreichen und die gesamte Zeit "verschwendet" haben. Erfahrungen im Qualitätsbereich zeigen auch, dass viele Firmen zu viele Ziele haben. In Zweifelsfällen ist es besser, weniger Ziele zu haben, aber wichtigere Ziele und solche, die wirklich dazu beitragen, das Geschäft und die Produktqualität zu steigern und die Zufriedenheit der Kunden zu steigern.
Es wird auch (in der Regel) empfohlen, die Ziele bekannt zu machen. Die ISO 9001 besagt, dass die Ziele für "angemessene funktionale Bereiche und Ebenen" einer Unternehmung vonnöten sind. Das ist die Standardanforderung, aber ich rate auch, die Qualitätsziele so weit und so weit wie möglich aufzuschlüsseln, z.B. auf Abteilungs-, Team- und ggf. Arbeitsplatz-Ziele.
Es klingt natürlich immer gut, wenn die Ziele so umfassend und umfassend wie möglich sind. Die Frage der Mitarbeiterbeteiligung und -motivation darf jedoch nie in Vergessenheit geraten. Der Arbeitnehmer muss sich darüber im Klaren sein, dass er ein Gang im Antrieb ist und wie er an seinem Arbeitsort, in seinem Arbeitsteam und in seiner Fachabteilung zur Erreichung der übergeordneten, unternehmensübergreifenden Ziele mitwirken kann.
Eine frühestmögliche Bewertung der Ziele sollte bereits in der Vorbereitung erfolgen. Unglücklicherweise kennen ich zu viele Firmen, die sich bei vereinzelten Euphorieattacken immer wieder neue Ziele setzen. Doch nach einer bestimmten Zeit ist diese Begeisterung verflogen und niemand kommt auf die Idee, die Erreichung der Ziele zu bewerten.
Beispielsweise Kundenzufriedenheitsziele auf Quartals- oder Halbjahresbasis. Auf diese Weise entsteht ein kontinuierlicher Prozess, und sobald Sie Ihre Ziele erreichen, können Sie sich neue / andere Ziele aufstellen. Wenn man die Ziele nicht erreicht hat, dann wird man dies dann auch in regelmässigen Intervallen bemerken und Massnahmen treffen können, von denen man annimmt, dass diese einen bei der Erreichung des Ziels stützen.
Die Zeitspanne für die Bewertung der Qualität sollte jedoch vernünftig und zielgerichtet sein. Wenn ich jedoch einen Fertigungsprozess ändere, darf ich ihn natürlich nicht nur drei Monaten lang betreiben, sondern muss hier so schnell wie möglich prüfen, ob ich die darin festgelegten Ziele erreiche. So viel von meiner Warte zum Qualitätsziel und wie man es richtig ausarbeitet.
Falls Sie irgendwelche Frage haben, können Sie mir unter diesem Artikel eine E-Mail oder einen Anmerkung unterbreiten. Sonst wünsche ich Ihnen nur viel Spass und viel Glück beim Setzen und (hoffentlich) Erreichen der Ziele. Qualitätsmanagementmanagement, DIN EN ISO 9001, ISO 9001, QM, QMS, Qualitätsmanagementsysteme, Ziele, Ziele, Über....