Arbeitszeit 10 Stunden

Verarbeitungszeit 10 Stunden

0-6 Stunden: keine Pause; 6-9 Stunden: mindestens 30 Minuten Pause; 9-10 Stunden: mindestens 45 Minuten Pause. Zusätzlich kann der Arbeitgeber bei Bedarf die Arbeitszeit auf 10 Stunden pro Tag verlängern. Der Arbeitstag darf 8 Stunden nicht überschreiten.

In diesem Fall wird die tägliche Normalarbeitszeit während einer. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG), d.h.

Arbeitsaufsicht

Mehrarbeit entsteht, wenn der erhöhte Arbeitsaufwand entweder die zulässige wöchentliche Regelarbeitszeit oder die tägliche Regelarbeitszeit überschreitet. Mehrarbeit kann 5 Stunden pro Tag und zusätzlich 60 Stunden pro Jahr erfolgen. Es sind jedoch höchstens 10 Mehrarbeitsstunden pro Kalenderwoche mit einer maximalen Arbeitszeit von 10 Stunden pro Tag erlaubt.

Im Falle eines vorübergehenden Sonderarbeitsbedarfs können zur Vermeidung eines unverhältnismäßig hohen ökonomischen Schadens für höchstens 24 Kalenderwochen (maximal jedoch für acht aufeinander folgende Wochen) im Rahmen einer Werksvereinbarung Mehrarbeitszeiten bis zu 60 Stunden pro Woche gewährt werden, sofern nicht andere Massnahmen angemessen sind. Tägliche Arbeitszeit darf 12 Stunden nicht überschreiten.

Der Betriebsvertrag ist den tariflichen Stellen und der Gewerbeaufsicht zu unterbreiten. Eine solche Höhe der Überstunden ist auch in Unternehmen ohne Betriebsräte mit individueller Vereinbarung möglich, wenn eine betriebsärztliche Genehmigung für die entsprechenden Aktivitäten vorlag. Die Individualvereinbarung listet alle Aktivitäten auf, an denen der Mitarbeiter beteiligt sein soll. Wenn alle anderen Voraussetzungen erschöpft sind, kann die verantwortliche Arbeitsinspektion auf Wunsch des Arbeitgebers eine Verlängerung der Arbeitszeit gewähren, wenn ein dringender Bedarf nachgewiesen werden kann.

Während des Verfahrens hört die Arbeitsaufsichtsbehörde die rechtlichen Vertreter der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen. Die Arbeitsaufsicht darf jedoch nur dann Tagesarbeitszeiten von mehr als zehn Stunden und Wochenarbeitszeiten von mehr als 60 Stunden erlauben, wenn dies im Allgemeininteresse liegt. Im Falle einer 4-Tage-Woche kann die tägliche Arbeitszeit durch Mehrarbeit auf bis zu zwölf Stunden verlängert werden.

Eine solche Höhe der Überstunden ist auch in Unternehmen ohne Betriebsräte nach individueller Vereinbarung möglich, wenn für die betreffende Tätigkeit eine betriebsärztliche Genehmigung vorlag.

Kann ein Kundendienstmitarbeiter, der 10 Stunden Normalarbeitszeit gearbeitet hat, auch danach noch erreichbar sein?

Kann einer unserer Kundendienstmitarbeiter, der 10 Stunden Normalarbeitszeit gearbeitet hat, danach noch erreichbar sein? Erwiderung: Die Mitarbeiter müssen eine kontinuierliche Ruhepause von mind. 11 Stunden nach Ende der Tagesarbeitszeit haben (§ 5 Abs. 1 Arbeitszeitgesetz/ArbZG). Eine Verkürzung der Ruhezeiten kann z.B. tarifvertraglich oder tarifvertraglich vereinbart werden, wenn die Arbeiten es erfordern und die Verkürzung der Ruhezeiten innerhalb einer zu bestimmenden Ausgleichsfrist vergütet wird (vgl. § 7 Abs. 1 Nr. 3 ArbZG).

Bereitschaftsdienst ist keine Arbeitszeit, sondern eine Ruhepause im Sinn des Arbeitsstundengesetzes, solange der Mitarbeiter nicht zur Arbeit auffordert. Die Inanspruchnahme während des Bereitschaftsdienstes gilt als Arbeitszeit und ist einer vorhergehenden oder folgenden Leistung zuzuordnen. Insgesamt darf die Arbeitszeit 10 Stunden nicht übersteigen. Wenn die Tagesarbeitszeit von 10 Stunden bereits erschöpft ist, ist eine spätere Bereitschaftsdienstpflicht nur möglich, wenn die Verlängerung der Arbeitszeit (z.B. als "abweichende Regelung" im Sinn der 7 und 12 ARZG in einem Kollektivvertrag oder aufgrund eines Kollektivvertrages in einem Betriebsvertrag für längere Bereitschaftszeiten innerhalb der Normalarbeitszeit) zulässig ist.

Andernfalls sollte der Mitarbeiter nicht zur Bereitschaftsarbeit auffordert werden. Das würde den Bereitschaftsdienst praktisch überflüssig machen.

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