Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Abmahnung 2 Wochen Frist
Warnung 2 Wochen FristWarnung - Yellow Card vom Boss - Werdegang
Ein Warnhinweis kann als harmloser Warnhinweis oder als Kündigungsvorbote ins Innere des Hauses einfließen. Es ist ein Schock für jeden Mitarbeiter und hat oft gravierende Folgen: das Warnschreiben. Damit hat der Auftraggeber die gelben Karten.
Schlimmstenfalls kann der folgende Arbeitsschritt "Verhaltensentzug" sein. Über die Wichtigkeit eines Warnschreibens wird täglich diskutiert. Häufig sind sich Angestellte und Unternehmer nicht einig, ob dies wirklich gerechtfertigt ist. Warnungen sind nur bei Verfehlungen angemessen, für die der Mitarbeiter selbst verantwortlich ist und die eine Entlassung aus Verhaltensgründen im Falle eines Wiederauftretens gerechtfertigt wären.
Die Bezeichnung sagt schon alles: Warnungen sollten eine Erinnerungsfunktion haben: "Sie sind ein Arm stoß", erläutert Michael Eckert, Fachanwalt für Arbeitsrecht aus Heidelberg. Wonach schaut eine Warnung aus? Lediglich bei Vorkommnissen, die eine außerordentliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses begründen, sind Warnungen nicht obligatorisch - zum Beispiel, wenn der Kassier ein Banknotenbündel an eine Hausbank schickt.
"Andernfalls ist nach 314 BGB zunächst eine Abmahnung erforderlich, bevor eine Beendigung erfolgen kann", erläutert Prof. Gregor Thüsing, Leiter des Institutes für Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Bonn. Bereits einmal genügt, um eine nachträgliche Benachrichtigung zu machen. Doch was ist eine Warnung? "Die Arbeitgeberin muss exakt angeben, was sie beunruhigt und was ausgeschaltet werden soll, also keine generelle Kritiken wie "Sie sind unzuverlässig".
"Die Abmahnung muss auch einen Anhaltspunkt für eine bevorstehende Beendigung bei weiteren Pflichtverletzungen enthalten", so Eckert, Vorstandsmitglied des DAV. Ein Abmahnschreiben ohne Kündigungsdrohung wird von den Richtern nicht als notwendiger "Vorstufe" einer anschließenden Abberufung angesehen. Grundsätzlich sind auch verbale Warnungen erlaubt. "Dies ist ein Gegensatz zur Beendigung, die immer in schriftlicher Form erfolgen muss", so Thüsing.
Der Mitarbeiter erhält das Orginal der Abmahnung, eine Abschrift geht in die Mitarbeiterakte. Auch gibt es keinen fixen Mahnungszeitraum. "Allerdings müssen Warnungen umgehend verschickt werden", so Thüsing - es ist nicht glaubwürdig, wenn der Auftraggeber sie monatelang verschickt. Wenn ein Mitarbeiter eine Abmahnung erhält, von der er überzeugt ist, dass sie nicht gerechtfertigt ist, kann er eine Gegenerklärung einreichen, die der Vorgesetzte in die Belegschaftsakte eintragen muss.
"Dies trifft besonders dann zu, wenn die Vorwürfe wahr sind, aber es ist kontrovers, ob dies eine Warnung rechtfertigen würde. "Der Auftraggeber hat kein Recht, die Antwort zu verweigern. Die Dauer der Verwarnung richtet sich nach der Intensität des Vorwurfs: "Wenn Sie zu spät kommen, ist es sechs Monate lang üblich", erläutert Thüsing, "bei anderen Verletzungen kann es mehr sein.
"Eine Warnung muss im Grunde nicht der Anfang eines sich verschärfenden Zweifels sein.