Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Vordruck Mahnung
Formular zur ErinnerungTips für eine gelungene Mahnung
Zur Abwehr von Forderungsausfällen ist eine Mahnung erforderlich, bei der der Auftragnehmer in den meisten FÃ?llen nicht berÃ?cksichtigen kann oder will, ob der Auftraggeber die Zahlung der Rechnungen einfach vernachlÃ?ssigt hat oder nicht will oder nicht.
Um eine Mahnung letztendlich zum Erfolg zu führen, müssen die Vorraussetzungen dafür im Voraus gegeben sein. Das Mahnverfahren besteht aus einer Mahnung, einer bis drei Mahnschreiben, der Mahnung, dem Vollstreckungstitel und der Vollstreckung. - Eine Mahnung sollte ca. 14 Tage nach dem festgelegten Zahlungstermin erfolgen.
Die Mahnung kann einen freundschaftlichen Charakter haben, denn es gibt immer noch Gründe zu glauben, dass das Fälligkeitsdatum einfach vergessen wurde. Bei Mahnungen sollte jedoch eine neue Zahlungsfrist gesetzt werden. - Als nächster Arbeitsschritt folgt eine erste Mahnung, die ebenfalls als solche zu kennzeichnen ist.
Die Mahnung muss im Kern den Namen der Bestellung, die Rechnungsnummer oder den Vertrag, die Bezeichnung der offenen Forderungen und eine neue Fälligkeit beinhalten. Die Auszahlungsfrist sollte jedoch aus Gründen der Fairness an einem Arbeitstag ablaufen und einen Zeitraum von fünf bis zehn Tagen einhalten. Eine weitere Mahnung ist aus juristischer Perspektive nicht mehr erforderlich und ein rechtliches Mahnwesen könnte unmittelbar eröffnet werden, wenn die Klage nicht beigelegt wird.
- Wird eine zweite Mahnung versendet, ist sie wie die erste Mahnung strukturiert. Verzugsschäden können jedoch ab der zweiten Mahnung verlangt werden. Der Höchstbetrag dafür beträgt 2,50 EUR pro Mahnung. Schlägt auch die zweite Mahnung fehl, kann eine dritte Mahnung gesendet werden. Dies sollte den Ernst der Lage verdeutlichen und darauf hinweisen, dass alle weiteren Maßnahmen mit erheblichen Belastungen für den Debitor einhergehen.
In der letzten Mahnung muss jedoch auch eine Frist für die Zahlung vorgesehen sein, die es ermöglicht, die Sache zu klären. Es ist zu prüfen, ob die weiteren Arbeitsschritte im eigenen Haus durchzuführen sind oder ob fachliche Unterstützung erforderlich ist. Ist ein Anwalt mit der weiteren Beitreibung der Forderungen betraut, übernimmt der Gläubiger im Falle einer begründeten Inanspruchnahme die vollen Rechtsverteidigung.
- Es gibt zwei Wege, selbst einen Gerichtsbeschluss zu erwirken. Zunächst kann das Formular für das automatische Mahnwesen vollständig auszufüllen und dem Landgericht vorgelegt werden. Die sachkundige Instanz prüft den Anspruch auf formelle Korrektheit, prüft aber nicht, ob der Anspruch gerechtfertigt ist. Bei korrektem Ausfüllen des Antrags wird dem Zahlungspflichtigen eine Mahnung aushändigt.
Dann hat der Zahlungspflichtige zwei Monate Zeit, um die Forderungen zu erfüllen oder Berufung zu einlegen. Alternativ kann die Mahnung auch über das Web erfolgen, was den Nutzen einer raschen Abwicklung hat. - Erfolgt keine Bezahlung oder Beanstandung des Gerichtsbeschlusses, kann ein Vollstreckungstitel erwirkt werden. Beanstandet der Zahlungspflichtige, wird das Mahnwesen zur Rechtssache und muss im Laufe eines Gerichtsverfahrens abgeklärt werden.