Arbeitszeitkonto

Arbeitszeitkonto

Das Arbeitszeitkonto ist eine gute Sache für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. In diesem Modell werden Abweichungen zwischen der vereinbarten Arbeitszeit und der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit saldiert. Hört sich verlockend an - zumindest für die Mitarbeiter. Der Schutz vor Arbeitslosigkeit im Winter. Wozu ein Arbeitszeitkonto und was muss ich bei der Führung von Arbeitszeitkonten beachten?

Erfassung flexibler Arbeitszeit mit dem Arbeitszeitkonto

Das Arbeitszeitkonto ist kein Modell im eigentlichen Sinn, sondern ein Steuerelement für Gleitzeit. Die Arbeitszeitkonten (auch Kurzzeitkonten genannt) funktionieren wie ein Sparkonto - mit der Einschränkung, dass in diesem Falle nicht Gelder, sondern Stunden im Unternehmen akkumuliert oder ausbezahlt werden. Über die vertragliche Zeit hinausgehende Arbeit kann dem Arbeitszeitkonto angerechnet werden.

Wenn die Mitarbeiter dagegen weniger leisten als im Vertrag vorgesehen, wird ein Teil des Zeitguthabens entzogen. Etwa 60 Prozent der deutschen Mitarbeiter verfügen inzwischen über ein Arbeitszeitkonto (BAuA-Arbeitszeitbericht 2016), und das aus guten Gründen: Es erlaubt Firmen und Mitarbeitern, sowohl auf Schwankungen in der Auftragslage (mehr heute, weniger nächste Woche) als auch auf privatwirtschaftliche Bedürfnisse (Behördengänge am Vormittag ohne Urlaub) flexibler zu agieren.

Wozu ein Arbeitszeitkonto? Ich habe sie nicht gesehen. Ich habe sie nicht gesehen.

Mit dem Arbeitszeitkonto können Sie die Arbeitszeiten flexibler gestalten. Wozu ein Arbeitszeitkonto? Das Arbeitszeitkonto (AZK) ist ein Instrument zur Flexibilisierung der Zeiteinteilung. Ein Arbeitszeitkonto gleicht die Sollarbeitszeit des Mitarbeiters aus einem Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag mit der tatsächlichen Zeit ab. Er hat die Option, positive Salden oder Gutschriften aufzubauen, wenn seine effektive Arbeitsleistung die festgelegte Zeit übersteigt.

Bei Unterschreitung der vertraglichen Höchstarbeitszeit hat er Minderstunden oder -schulden zu ersetzen. Der Plus- oder Minus-Saldo muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgerechnet werden. Mit einem Zeiterfassungsgerät können z.B. die gearbeiteten Stunden erfasst werden. Das Arbeitszeitkonto ist z.B. geeignet, wenn die Zeiten im Betrieb fluktuieren oder unregelmässig sind.

Bestellspitzen können es erforderlich machen, mehr Zeit zu investieren, während Bestelltäler oft mit einer Arbeitszeitverkürzung einhergehen. Operativ konnte somit eine höhere Flexibilisierung durch Zeitkonten erreicht werden, um z.B. saisonbedingte Fluktuationen ohne Personalanpassung zu meistern. Auch auf der Arbeitnehmerseite bietet das Arbeitszeitkonto mehr Flexibilität: Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten ermöglicht es den Mitarbeitern, die Kompatibilität der verschiedenen Bereiche des Lebens besser zu vereinbaren.

Bei der Personalbeschaffung können die flexiblen Arbeitszeitmodelle ein Vorzug sein. In der Regel muss dies innerhalb eines Jahrs kompensiert werden. Durch ein langfristiges Konto können die Mitarbeiter ihr Arbeitsguthaben dauerhaft sichern, z.B. um eine verlängerte Arbeitspause einzulegen und ihr sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis aufrechtzuerhalten oder in den Vorruhestand zu treten.

Flexible Arbeitszeiten: Flexible Arbeitszeitmodelle ermöglichen es dem Arbeitnehmer, die Anfangs- und Endzeiten für eine gewisse Hauptzeit zu verändern. Einige Arbeitszeitmodelle sehen keine feste Tages- oder Wochenarbeitszeit vor. Dann hat der Arbeitnehmer die Wahl, die Laufzeit seiner Arbeit zu verändern. Vielfach wird eine Ober- und Unterschreitung für Plus- und Minus-Stunden festgesetzt, z.B. weil es kaum Arbeitszeitschwankungen gibt, da die Aufträge gleichmässig aufgeteilt sind und keine Spitzen in den Aufträgen auftreten.

In der Regel wird auch festgelegt, in welchem Zeitrahmen und in welchem Umfang der Restbetrag wieder aufgelöst werden soll: z.B. ob das Guthaben als Zusatzurlaub eingelöst werden kann, ob die Kürzung auf Stunden- oder Tagesbasis oder ähnliches stattfindet. Er hat die vereinbarten durchschnittlichen Jahresarbeitszeiten einzuhalten. Seine Arbeitszeitkonten sollten daher innerhalb eines Jahrs abgerechnet werden.

Die Ampelkonten sollen vermeiden, dass Arbeitnehmer zu viel Guthaben oder zu viele Schulden anhäufen. Das zeitliche Verhalten des Mitarbeiters ist weitestgehend selbstbestimmt. - rot: Die obere oder untere Grenze wurde weit übertroffen. Die Vorgesetzten sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass das Arbeitszeitkonto in den Gelb- oder Grünbereich zurückkehrt.

Zeitkorridor: Im Zeitkorridor kann der Dienstgeber die Wochenarbeitszeit innerhalb gewisser Limits und mit Vorankündigung ändern. Gemäß 6 Abs. 6 und 6 TTVöD kann ein Wochenarbeitszeitkorridor von bis zu 45 Std. durch Betriebsvereinbarung bestimmt werden. Damit der Mitarbeiter die vereinbarten Arbeitszeiten im Schnitt einhält, muss ein Arbeitszeitkonto angelegt werden.

Übersteigt der Arbeitnehmer die tarifliche Höchstarbeitszeit von 39 Arbeitsstunden, werden ihm die Mehrarbeitsstunden angerechnet und müssen innerhalb eines gewissen Zeitraumes reduziert werden. Diese werden jedoch nicht als Mehrarbeit innerhalb der Höchstdauer von 45 Std. gezählt. Die Arbeitszeitkorridore gelten nicht für Schicht- oder Wechselschicht. Mit dem Langfristkonto kann der Arbeitnehmer bei Überschreitung der vertraglichen Arbeitszeiten ein Zeitguthaben auf einem Langfristkonto speichern, ohne den Vergütungszeitraum einzuschränken.

Dies gibt ihm die Möglichkeit, sein Vermögen für längerfristige Planungen zu nutzen, z.B. für sozialversicherungsrechtliche Freistellungen bei längeren Eltern- oder Betreuungszeiten, für Arbeitszeitverkürzungen, vorzeitige Pensionierungen oder für längeren Urlaub wie ein Urlaubsjahr oder einen Sabbat.

Er kann das Entgelt z.B. für eine tarifliche Beurlaubung, Arbeitszeitverkürzung oder als Zusatzrente nach der Pensionierung verwenden. Zeitkonten werden auch in Zeitarbeitsfirmen eingesetzt. Im Falle von Zeitarbeit oder Personalleasing wird der Zeitarbeitnehmer über einen Anstellungsvertrag bei einem Leiharbeitsunternehmen oder Personaldienstleistungsunternehmen - dem Entleiher - beschäftigt. Seine Arbeit steht einem Vermieter für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügug.

Im Zeitarbeitsvertrag zwischen dem Darlehensgeber und dem Mieter sind die Bedingungen dafür festgelegt. Die Arbeitszeit kann je nach dem Unternehmen, für das der Leiharbeiter beschäftigt ist, unterschiedlich sein. Das Arbeitszeitkonto kann verwendet werden, um die geleistete Arbeitszeit mit der Sollarbeitszeit zu verrechnen: Übersteigt der Aushilfskraft die reguläre Sollarbeitszeit, holt er Mehrarbeit ein. Wird die Sollarbeitszeit unterschritten, entstehen minus Stunden.

Die Mehrarbeitsstunden können in Freizeit oder in Geld ausgeglichen werden. Regelmäßige Arbeitszeit und zulässige Mehr- oder Minderarbeitszeiten richten sich nach den Tarifverträgen von Interesseverband des Deutschen Zeitarbeitsunternehmens (iGZ) und BAP. - Die Monatslohnzeiten werden nach der Berechnungsformel "7 Std. x Zahl der Arbeitstage" errechnet. Das Arbeitszeitkonto hat eine Höchstgrenze von 150 Std., die Höchstgrenze beträgt 21 Std.

  • ( "BAP"): Die Monatsarbeitszeit beträgt 151,67 Std. Das Arbeitszeitkonto ist auf 250 Std. begrenzt, es gibt keine untere Grenze. Arbeitzeitkonten geben Arbeitgeber und Arbeitnehmende die Gelegenheit, ihre Arbeitszeiten flexibel zu halten. Dabei werden die tariflich vereinbarten Sollarbeitszeiten mit den tatsächlichen Arbeitszeiten verrechnet: Wenn der Mitarbeiter die Vorgabestunden überschreitet, zieht er plus Stunde oder Zeitgutschrift ein; wenn diese nicht erreicht wird, entstehen minus Zeitverschuldung.

Man unterscheidet zwischen Langzeit- und kurzfristigen Zeitkonten. Die Arbeitszeitkonten umfassen z.B. Arbeitszeitkonten, Ampeln oder den Arbeitszeitkorridor. So hat ein Mitarbeiter mit einem langfristigen Konto die Option, mit seinem angesparten Vermögen Langzeitpläne wie z. B. längeren Urlaub oder Vorruhestand zu realisieren.

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